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Amnesty International Gruppe Miesbach (1431)

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Gruppe Miesbach (1431)

Fall von Laísa Santos Sampaio, Brasilien

Bild Laísa Santos Sampaio

Der Fall

Die Lehrerin Laísa Santos Sampaio lebt in einer kleinbäuerlichen Gemeinschaft von rund 350 Personen in Nova Ipixuna im brasilianischen Amazonasgebiet. Ihre Gemeinschaft lebt von der nachhaltigen Nutzung eines der letzten intakten Regenwaldgebiete der Region, wo Laísa in einem Frauenprojekt Kosmetika, Salben und Naturheilmittel aus Produkten des Waldes herstellt.

Die Gemeinschaft wehrt sich gegen die weit verbreiteten Waldrodungen und gegen die illegale Abholzung, weshalb sie großem Druck ausgesetzt und stark gefährdet ist.

Im Mai 2011 wurden Laísas Schwester und ihr Schwager von Auftragskillern ermordet. Dutzende Mitglieder der Gemeinschaft sind seither aus Furcht um ihr Leben geflohen; das Frauenprojekt musste seine Arbeit vorübergehend einstellen.

Nachdem man bereits 2010 das Haus und die Felder Laísas niedergebrannt hatte, erhielt sie im August 2011 Morddrohungen. Laísa floh daraufhin in die Provinzhauptstadt Marabá, musste aber aus wirtschaftlicher Not nach sieben Monaten wieder in die Gemeinde zurückkehren. Sie ist seither erneut massiven Todesdrohungen ausgesetzt.

Trotzdem hat es die brasilianische Regierung bislang abgelehnt, Laísa Santos Sampaio in das nationale Schutzprogramm für bedrohte MenschenrechtsverteidigerInnen aufzunehmen.

Der Fall ist Teil einer Serie von Morden und Morddrohungen gegen Umwelt- und LandrechtsaktivistInnen in Nordbrasilien, die im Jahr 2011 einen traurigen Höhepunkt erreichte.