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Amnesty International Gruppe Miesbach (1431)

Impressum

Gruppe Miesbach (1431)

BRIEFE GEGEN DAS VERGESSEN

Aktion des Monats Februar 2025



China: Ding Jiaxi

Der ehemalige Menschenrechtsanwalt Ding Jiaxi ist seit dem 26. Dezember 2019 inhaftiert – überwiegend ohne Kontakt zur Außenwelt. Ding Jiaxi ist in Haft, weil er friedlich sein Recht auf Versammlung wahrgenommen hat: Der Anwalt, der sich unter anderem für die Rechte der Kinder von Arbeitsmigrant*innen einsetzte, hatte an einem informellen Treffen von Menschenrechtler*innen teilgenommen. Berichten zufolge war er in der Haft Folter und anderen Misshandlungen ausgesetzt. Auch seine aktuellen Haftbedingungen bieten Anlass zu großer Sorge. Die Vorwürfe gegen ihn wurden später noch verschärft. 2023 wurde er wegen "Untergrabung der Staatsgewalt" zu zwölf Jahren Haft verurteilt.
Amnesty möchte Ding Jiaxi mit Solidaritätsbotschaften unterstützen. Wir hoffen, dass wir dem Menschenrechtsverteidiger damit neue Hoffnung geben und eine Verbindung zur Außenwelt herstellen können.

Bitte schreiben Sie Solidaritätspostkarten oder -briefe an Ding Jiaxi:
Ding Jiaxi, care of the Prison Administration Section
Jiangbei Prison
No. 228 Jiangbei Avenue
Jiangling County
Jingzhou City, Hubei Province, 434110
VOLKSREPUBLIK CHINA

Sie können die folgenden Vorschläge nutzen:
Please believe that we are with you.
请相信,我们与你同在
You are not alone – every act of support and every kind thought here is a response to your bravery.
你并不孤单,这里每一份支持和心意都是对你勇气的回应
We hope you are well, and we look forward to your freedom and well-being.
请保重身体,我们期待你的自由和平安



Indien: Menschenrechtsverteidiger*innen

Zwischen 2018 und 2021 nahm die Polizei der Stadt Pune und die Antiterroreinheit National Investigation Agency of India 16 Dichter*innen, Journalist*innen, Anwält*innen, Professor*innen, Künstler*innen und einen Jesuitenpater fest. Alle hatten sich unermüdlich für die Rechte marginalisierter Bevölkerungsgruppen eingesetzt, darunter Dalits und Adivasi. Die Vorwürfe gegen die Festgenommenen sind vage und haltlos. Grundlage waren verschiedene Bestimmungen des drakonischen Unlawful Activities (Prevention) Act (UAPA) und des indischen Strafgesetzbuchs.
Pater Stan Swamy, einer der 16 Aktivist*innen, starb am 5. Juli 2021 in der Haft. Die Behörden hatten ihm eine rechtzeitige und wirksame medizinische Behandlung verweigert. Drei der Aktivist*innen wurden gegen Kaution freigelassen, ein weiterer in den Hausarrest verlegt. Die anderen elf befinden sich weiterhin ohne Gerichtsverfahren in Haft.

Bitte schreiben Sie höflich formulierte Briefe an den indischen Innenminister und fordern Sie ihn auf, sicherzustellen, dass Sudha Bharadwaj, Arun Ferreira, Surendra Gadling, Mahesh Raut, Shoma Sen, Rona Wilson, Sudhir Dhawale, Vernon Gonsalves, Varavara Rao, Gautam Navlakha, Anand Teltumbde, Hany Babu, Sagar Tatyarao Gorkhe, Ramesh Murlidhar Gaichor und Jyoti Raghoba Jagtab unverzüglich und bedingungslos freigelassen und alle Anklagen gegen sie fallen gelassen werden. Dringen Sie darauf, dass Aktivist*innen friedlich ihre Rechte auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit wahrnehmen können. Fordern Sie außerdem, alle Gesetze aufzuheben oder abzuschaffen, die das Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung kriminalisieren oder es willkürlich oder pauschal einschränken, und die indischen Gesetze an internationale Menschenrechtsstandards anzupassen.

Schreiben Sie in gutem Hindi, Englisch oder auf Deutsch an:
Union Home Minister
Amit Shah
Ministry of Home Affairs
North Block, New Delhi – 110001
INDIEN

Senden Sie bitte eine Kopie Ihres Schreibens an:
Botschaft der Republik Indien
S. E. Herrn Ajit Vinayak Gupte
Tiergartenstraße 17
10785 Berlin

E-Mail: hoc.berlin@mea.gov.in / Fax: 030 – 26 55 70 00



Guatemala: José Ruben Zamora Marroquín

José Ruben Zamora ist Investigativjournalist und (Mit-)Herausgeber der Zeitungen Siglo XXI, Nuestro Diario und elPeriódico. Am 29. Juli 2022 wurde er unter dem Vorwurf der Geldwäsche festgenommen. Das Vorgehen der Behörden gegen ihn wurde im In- und Ausland kritisiert und als Repressalie für seine Berichterstattung über die Korruption in der Regierung betrachtet. Ein Gericht verurteilte ihn 2023 nach einem unfairen Gerichtsverfahren zu sechs Jahren Haft. Im Lauf des Verfahrens wurden auch vier seiner Rechtsbeistände inhaftiert, zwei weitere gaben das Mandat auf, weil sie bedroht wurden. Die Tageszeitung elPeriódico sah sich gezwungen, ihre Veröffentlichung einzustellen, da acht weitere Journalist*innen vor Gericht gestellt wurden. José Ruben Zamora ist ein gewaltloser politischer Gefangener, der umgehend und bedingungslos freigelassen werden muss.

Bitte schreiben Sie höflich formulierte Briefe an die Generalstaatsanwältin von Guatemala und bitten Sie sie, sich für die sofortige Freilassung von José Ruben Zamora auszusprechen. Solange er noch inhaftiert ist, muss er vor jeder Form von Folter und anderen Misshandlungen geschützt werden und Zugang zu einer angemessenen medizinischen Versorgung erhalten.

Schreiben Sie in gutem Spanisch, Englisch oder auf Deutsch an:
María Consuelo Porras Argueta
Attorney General and Chief of the Prosecutor’s office
Ministerio Público, Oficina de la Fiscal General, 8o Nivel
15 Avenida A 15-16, Cdad. de Guatemala
GUATEMALA

Senden Sie bitte eine Kopie Ihres Schreibens an:
Botschaft von Guatemala
S. E. Herrn Jorge Alfredo Lemcke Arevalo
Kaiserdamm 20
14057 Berlin

Fax: 030 – 20 64 36 59 / E-Mail: sekretariatde@minex.gob.gt